1. Zur Anerkennung von Darlehensverträgen zwischen Angehörigen2. Grenzen der Ermittlungspflicht der Finanzbehörden
Leitsatz
Bei einem verzinslichen Darlehen zwischen Angehörigen ist die Fremdüblichkeit vor allem anhand der Vereinbarung über die Laufzeit
und Rückzahlbarkeit, der regelmäßigen Entrichtung der geschuldeten Zinsen sowie der Darlehensbesicherung zu überprüfen.
Die Änderung eines Steuerbescheides ist nach Treu und Glauben ausgeschlossen, wenn dem Finanzamt die nachträglich bekannt
gewordene Tatsache bei ordnungsgemäßer Erfüllung seiner Ermittlungspflicht nicht verborgen geblieben wäre. Das setzt allerdings
voraus, dass der Steuerpflichtige auch seinerseits seine Mitwirkungspflicht voll erfüllt hat.
Fundstelle(n): MAAAB-11888
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Finanzgericht Nürnberg, Urteil v. 05.12.2002 - IV 32/2001
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