Garantieerklärung für Zahlungsverpflichtung des
Arbeitgebers
Einkommensteuer 1996
Leitsatz
Gibt die Prokuristin einer GmbH,
deren Ehemann Gesellschafter und Geschäftsführer der GmbH ist, eine
Garantieerklärung für eine Zahlungsverpflichtung der GmbH
gegenüber einem stillen Gesellschafter zu einem Zeitpunkt ab, zu dem eine
Inanspruchnahme nicht zu erwarten ist, ist davon auszugehen, dass die Abgabe
der Erklärung durch die Gesellschafterstellung des Ehemanns und nicht
durch das Arbeitsverhältnis der Prokuristin veranlasst war. Eine
spätere Inanspruchnahme aus der Garantieerklärung führt deshalb
nicht zu (nachträglichen) Werbungskosten.
Fundstelle(n): LAAAB-09934
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Online-Dokument
Finanzgericht München, Urteil v. 02.08.2002 - 1 K 5512/99
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