Beschränkte Rechtsbehelfsbefugnis eines zum Rechtsbehelfsverfahren hinzugezogenen Gesellschafters; Schuldzinsen eines Gesellschafters
für Kredit zur Ablösung eines von der Gesellschaft gewährten Darlehens als Sonderbetriebsausgaben
Leitsatz
1. Wird nur von einem --aus der Personengesellschaft ausgeschiedenen-- Gesellschafter Einspruch gegen einen Feststellungsänderungsbescheid
wegen eines --alle Gesellschafter beschwerenden-- Punktes erhoben, ist die Rechtsbehelfsbefugnis der zum Verfahren hinzugezogenen
übrigen Gesellschafter beschränkt. Einem Hinzugezogenen stehen keine weitergehenden Rechte als dem Rechtsbehelfsführer zu;
er kann deshalb nicht die Berücksichtigung eigener Sonderbetriebsausgaben erwirken.
2. Schuldzinsen für einen Kredit, den der Gesellschafter einer Personengesellschaft zur Ablösung eines ihm von der Gesellschaft
gewährten Darlehens zur Umfinanzierung privater Hypothekendarlehen aufgenommen hat, sind nicht als Sonderbetriebsausgaben
abziehbar.
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