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BFH Urteil v. - II R 54/75 BStBl 1977 II S. 566

Gesetze: AO § 131Niedersächsische Verordnung vom zum Begriff "Siedlung"RSiedlG § 29

Leitsatz

Es ist nicht sachlich unbillig, für den Erwerb eines landwirtschaftlichen Grundstücks durch einen Vertriebenen dann Grunderwerbsteuer zu erheben, wenn die Voraussetzungen für die Steuerfreiheit des Erwerbs gemäß RSiedlG § 29 i.V. mit der Niedersächsischen Verordnung vom zum Begriff "Siedlung" im Zusammenhang mit dem Bundesvertriebenengesetz (GVBl 1966, 245) nicht gegeben sind. Der Erlaß des niedersächsischen Ministers der Finanzen vom - S 4548 a - 1 - 32 2 (Grunderwerbsteuer-Kartei der OFD Hannover, Anhang B Karte 1) hält sich deshalb zumindest insoweit nicht in den Grenzen des AO § 131 Abs. 1, als er den Erwerb landwirtschaftlicher Grundstücke betrifft.

Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:

Fundstelle(n):
BStBl 1977 II Seite 566
BFHE S. 158 Nr. 122,
OAAAB-01064

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BFH, Urteil v. 02.03.1977 - II R 54/75

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