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Grunderwerbsteuer | Zweimalige Festsetzung von Grunderwerbsteuer für den Erwerb von Gesellschaftsanteilen beim Auseinanderfallen von sog. „Signing“ und „Closing“ (BFH)
Die Antragstellerin und Beschwerdeführerin (Antragstellerin) begehrt die Aussetzung der Vollziehung eines Grunderwerbsteuerbescheids des Finanzamts (Antragsgegner). Grunderwerbsteuer wurde betreffend einer Transaktion doppelt festgesetzt, bei der mindestens 90 % (früher 95 %) der Anteile an einer grundbesitzenden Gesellschaft übertragen wurden und „Signing“ und „Closing“ zeitlich auseinander fielen und fehlerhafte Anzeigen der Beteiligten erfolgten.
Sachverhalt
(auszugsweise)
Die Antragstellerin erwarb im
Wege eines „Share Deals“ im Jahr 2023 100 % der Anteile an einer
grundbesitzenden GmbH
S. 387(Zielgesellschaft). Das Signing und Closing dieser Transaktion
fielen zeitlich auseinander. Nur das Signing wurde beim Finanzamt
(Antragsgegner) angezeigt. Der Antragsgegner se...