Vorsicht Falle | Gefälschte E-Mails im Namen des BZSt im Umlauf (FinMin)
Aktuell werden erneut
Betrugsversuche gemeldet, mit denen Betrüger unter Hinweis auf die
Steuerverwaltung an persönliche Informationen und Geld von Bürgern gelangen
wollen. Hierauf macht das Ministerium der Finanzen und für Wissenschaft
Saarland (FinMin) aufmerksam.
Hierzu führt das FinMin weiter aus:
Die E-Mails weisen als Absender fälschlicherweise das BZSt aus und tragen Überschriften wie beispielsweise: "Hinweis zur verspäteten Abgabe der Einkommensteuer 2023" oder ähnliches. Bürger werden hierin zur Zahlung eines Verspätungszuschlags aufgefordert.
Die gefälschten E-Mails werden von verschiedenen Absenderadressen, beispielsweise "news@bzst-infos.de“ oder "info@bzst-zahlungsfrist.com" versendet und enthalten häufig ein PDF-Dokument, das einen Bescheid des BZSt darstellen soll. In der E-Mail werden die Empfänger dazu aufgefordert, auf einen Link zu klicken oder eine Zahlung zu leisten, um angebliche Strafen für eine verspätete Abgabe der Steuererklärung zu begleichen.
Die Anschreiben, die oft im PDF-Format der E-Mail angehängt sind, wirken auf den ersten Blick wie offizielle Schreiben. Anhand folgender Hinweise kann ein Schreiben mit betrügerischer Absicht erkannt werden:
Die Absenderadresse suggerieren eine offizielle E-Mail-Adresse des BZSt: poststelle@bzst.de-mail.de oder mail@bzst.bund.de.
Es wird kein Ansprechpartner angegeben.
Es wird lediglich eine Handynummer als Durchwahl angegeben.
Die Überweisung soll auf ein Konto außerhalb Deutschlands erfolgen (oftmals mit einer spanischen oder irischen IBAN).
Sollten Sie solch eine E-Mail erhalten, empfehlt das FinMin Saarland, das beigefügte Dokument nicht zu öffnen und die E-Mail unverzüglich zu löschen. Die Steuerverwaltungen werden in einer E-Mail niemals Informationen, wie die Steuernummer, Kontoverbindungen, Kreditkartennummern, PIN oder die Antwort auf Ihre Sicherheitsabfrage, anfordern.
Weitergehende Informationen stehen auf der Webseite des FinMin Saarland zur Verfügung.
Quelle: Saarländisches Finanzministerium, Pressemitteilung v. 25.11.2025 (lb)
Fundstelle(n):
KAAAK-05026