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Vom Gehalt zum Mitarbeiterhonorar
Moderne Gehaltsmodelle für Steuerkanzleien: das Angestelltengehalt als Brennglas für Kanzleikultur und -strategie
Gehalts- und Honorarmodelle haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick scheint. In beiden Fällen geht es um einen fairen Austausch: Leistung gegen Gegenleistung, Nutzen gegen Vergütung, Vertrauen gegen Verbindlichkeit. Beim Honorarmodell stellen Steuerberater ihre Expertise, Zeit und Verantwortung in den Dienst des Mandanten. Sie schaffen Nutzen, indem sie Steuern gestalten, Risiken minimieren oder Klarheit in Zahlen bringen. Dafür erhalten sie ein Honorar, das diesen Wert widerspiegelt. Nicht der Zeitaufwand ist entscheidend, sondern das Ergebnis und der Nutzen, den der Mandant daraus zieht. Beim Gehaltsmodell ist die Logik dieselbe, nur aus anderem Blickwinkel. Auch hier geht es um Dienstleistungen, die Nutzen stiften: Mitarbeitende schaffen Ordnung, Stabilität, Fortschritt, Qualität und Entlastung in einer Kanzlei. Alles Leistungen, die den Kanzleierfolg sichern. Das Gehalt ist die Gegenleistung für diese Beiträge. Wer Gehälter also als reinen Kostenblock versteht, übersieht den Kern: Es handelt sich um Investitionen in Leistung, Verantwortung und Verlässlichkeit. Kanzleien, die Honorare auf Grundlage von Nutzen, Qualität und Ergebnissen kalk...