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IWB Nr. 22 vom

Rechtsrahmen für Verrechnungspreise in den Vereinigten Arabischen Emiraten

Paula Meyer und Jérome Limpinsel

Mit dem Inkrafttreten des Körperschaftsteuerrechts zum haben die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) einen fundamentalen Wandel vollzogen: Erstmals gilt ein umfassendes Verrechnungspreissystem, das sich eng an den OECD-Leitlinien orientiert, aber zugleich nationale Besonderheiten berücksichtigt. Der Beitrag beleuchtet zentrale Neuerungen und zeigt, was internationale Unternehmen nun beachten müssen.

I. Fremdvergleichsgrundsatz bleibt Leitlinie

Herzstück des neuen Systems ist der Fremdvergleichsgrundsatz. Die VAE erkennen alle fünf OECD-Methoden an – von CUP über die TNMM bis zum Profit Split. Ergänzend sind u. U. auch alternative Ansätze wie Discounted-Cashflow-Modelle zulässig, insbesondere für immaterielle Vermögenswerte. Die Federal Tax Authority (FTA) betont die Bedeutung des Interquartilsbereichs (IQR), um Ausreißer bei Benchmarkings zu vermeiden – eine Abweichung kann zu automatischen Korrekturen auf den Median führen.

II. Dokumentationspflichten und Disclosure Forms

Neu ist ein dreistufiges Dokumentationskonzept (Master File, Local File, CbCR), ergänzt um detaillierte Disclosure Forms für k...

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