Suchen Barrierefrei

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Kurzfassung zum Beitrag von Klöttschen, StuB 22/2025 S. 848

EuGH lässt Schätzungen zur Ermittlung der Steuerschuld nach § 14c UStG zu

Gert Klöttschen

Der EuGH hat erneut Stellung zur Steuerschuld von Unternehmern bei unrichtigem Ausweis der Umsatzsteuer gegenüber Endverbrauchern bezogen (). Die Finanzverwaltung wird ihre restriktive Haltung diesbezüglich aufgeben müssen.

Einordnung

Gemäß Art. 203 der MwStSystRL schuldet jede Person die Mehrwertsteuer, die sie in einer Rechnung ausweist.

Im UStG werden die Vorgaben des Art. 203 MwStSystRL in § 14c UStG umgesetzt. Demnach schulden Unternehmer Umsatzsteuer, die sie in einer Rechnung zu hoch gesondert ausweisen (unrichtiger Steuerausweis) nach § 14c Abs. 1 UStG. Ebenso schulden Personen, die Umsatzsteuer in Rechnungen gesondert ausweisen, obwohl sie hierzu nicht berechtigt sind, die ausgewiesene Umsatzsteuer nach § 14c Abs. 2 Satz 1 UStG (unberechtigter Steuerausweis). Dies gilt auch, wenn die Umsatzsteuer gesondert ausgewiesen wird, der Rechnungsaussteller aber nicht Unternehmer ist oder die abgerechnete Leistung nicht erbracht hat (§ 14c Abs. 2 Satz 2 UStG).

Frühere Auffassung der Finanzverwaltung: Die Finanzverwaltung sah in Fällen des unrichtigen oder unberechtigten Steuerausweises immer den Tatbestand des § 14c UStG als erfüllt an, unabhängig vom Status des Rechnungsempfängers (Unternehmer oder Nichtunternehmer). Der BFH stütze diese...

Preis:
€5,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 2
Online-Dokument

EuGH lässt Schätzungen zur Ermittlung der Steuerschuld nach § 14c UStG zu

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Umsatzsteuer
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen