Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Dilatorische Fakturierungen: „Chef, lass' Rechnungen schreiben!“
Lange Bearbeitungszeiten der Rechnungserstellung (dilatorische Fakturierungen) bleiben in der KMU-Realität häufig unerkannt. Sie verursachen höhere Kontokorrentzinsen, beeinträchtigen das Jahresergebnis und grenzen mit der damit verbundenen höheren Kapitalbindung den finanziellen Spielraum ein. Umsatzsteigerungen können dieses Defizit nur schwerlich kompensieren. Deshalb weisen unterjährige Bilanzanalysen, z. B. bei Kreditverhandlungen, einen negativen Trend im Umfang der dilatorischen Fakturierung aus. Prof. Dr. Klaus-Peter Grote erläutert die Konsequenzen dilatorischer Fakturierungen und zeigt Kriterien der Identifikation sowie Lösungsmöglichkeiten auf.
Kernaussagen
Dilatorische (verzögerte, spätere) Fakturierungen treten häufig bei kleinen und mittelständischen Unternehmen auf.
Die Identifikation der Verzögerungen bereitet Schwierigkeiten; teilweise datieren Unternehmen ihre Rechnungen zurück.
Dilatorische Fakturierungen verursachen Kontokorrentzinsen und beschränken den Kreditrahmen in Höhe der Bruttoforderungen.
Eine Kompensation der Zinsaufwendungen durch Mehrumsatz ist utopisch.
Zwischenabschlüsse (z. B. BWA) für Kreditunterlagen etc. weise...