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Financial Covenants in der Finanzierungspraxis
Ableitung der Kennzahlen aus der Unternehmensplanung
Vor dem Hintergrund der wachsenden Unsicherheiten im Rahmen der Unternehmensfinanzierung gewinnen Financial Covenants – wie bspw. die Garantie einer bestimmten Mindest-Eigenkapitalquote während der Laufzeit – in Kreditverträgen zunehmend an Bedeutung. Für Kreditgeber stellen sie ein wichtiges Instrument dar, um die Einhaltung der Kreditrückzahlungen abzusichern und bei möglicher Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage des Schuldners frühzeitig intervenieren zu können. Als vertraglich vereinbarte finanzielle Kennzahlen tragen die Financial Covenants zur Erhöhung der Transparenz für den Kreditgeber bei. Sowohl für den Gläubiger als auch für Schuldner ist es essenziell, die Entwicklung der vereinbarten Covenants über die gesamten Planungs- bzw. Kreditperioden hinweg beurteilen zu können. Um verlässliche Aussagen über die zukünftige Einhaltung dieser Kennzahlen treffen zu können, ist eine unmittelbare Ableitung dieser Informationen aus der Unternehmensplanung unerlässlich. Dabei spielen sowohl die Struktur und die Qualität der Planungsdaten als auch deren Analyse mittels geeigneter Methoden – wie etwa die Sensitivitätsanalyse oder Risikosimulationen – eine entscheidende Rolle. Diese...