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NWB Sanieren Nr. 9 vom Seite 291

Vermögensarrest und Beschlagnahme in der Insolvenz

Teil II: Insolvenzrechtliche Verwertungsansprüche

Dr. Manon Heindorf

Insolvenzrechtliche Verfahren sind häufig eng mit strafrechtlichen Ermittlungen verknüpft. Insbesondere werden Insolvenzschuldner regelmäßig mit dem Vorwurf konfrontiert, Straftatbestände wie die Insolvenzverschleppung (§ 15a InsO), den Bankrott (§ 283 StGB), die Verletzung der Buchführungspflicht (§ 283b StGB), das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt (§ 266a StGB) oder den Tatbestand des Betruges (§ 263 StGB) erfüllt zu haben. Die automatische Mitteilung der Insolvenzgerichte an die Staatsanwaltschaft über eröffnete oder mangels Masse abgewiesene Verfahren verstärkt diese Entwicklung, selbst ohne das Vorliegen eines Anfangsverdachts. In der Folge geraten häufig Vermögenswerte in den Fokus strafprozessualer Maßnahmen, die zugleich für das Insolvenzverfahren von zentraler Bedeutung sind. Diese Kollision strafrechtlicher Sicherungsinteressen mit insolvenzrechtlichen Verwertungsansprüchen sollen im Folgenden dargestellt werden. In Teil I des Beitrages (NWB Sanieren 8/2025 S. 259, NWB KAAAJ-97620) wurde das strafrechtliche Sicherungsinteresse in Form der Sicherstellung und Beschlagnahme dargestellt.

KERNAUSSAGEN
  • § 111i StPO durchbricht die grundsätzlich bestehende Insolvenzfestigkeit strafp...

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30 Tage

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