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Sinnvolle Änderung des § 8 EStDV geplant
Eigenbetrieblich genutzte Grundstücke von untergeordnetem Wert
§ 8 EStDV regelt die Grenzen, nach denen eigenbetrieblich genutzte Grundstücksteile steuerlich nicht als Betriebsvermögen behandelt werden müssen. Die Vorschrift ist allerdings so alt, dass diese, von Ausnahmefällen abgesehen, aufgrund der geringen Wertgrenze faktisch kaum mehr anwendbar ist. Die „Siebte Verordnung zur Änderung steuerlicher Verordnungen“, welche derzeit in einem Referentenentwurf vorliegt, sieht eine überaus sinnvolle Änderung der Vorschrift, allerdings versehen mit einem kleinen Wermutstropfen, vor. Aufgrund der künftig hohen Praxisbedeutung wird hier die Entwurfsfassung kurz betrachtet.
Die geplante Neufassung des § 8 EStDV führt zur Anwendbarkeit in vielen Fällen.
Die künftige Grenze von 30 qm ist sachgerecht.
Ein Betriebsausgabenabzug ist nicht mehr möglich, wenn die Zuordnung zum Betriebsvermögen unterbleibt.
§ 8 EStDV in der Entwurfsfassung
Referentenentwurf
Der Referentenentwurf des BMF mit dem Bearbeitungsstand vom hat in der Nr. 2 des Art. 2 folgenden Wortlaut für den neu gefassten § 8 EStDV: „Eigenbetrieblich genutzte Grundstücksteile brauchen nicht als Betriebsvermögen behandelt zu werden, wenn ihre Größe nicht mehr als 30 Quadr...