Suchen

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 24 vom Seite 1629

Die Verdachtskündigung als Herausforderung für die betriebliche Praxis

Prof. Dr. Klaus Olbertz

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 1655Die sog. Verdachtskündigung ist gesetzlich nicht geregelt, aber – trotz Unschuldsvermutung – durch die arbeitsgerichtliche Rechtsprechung allgemein anerkannt. Sie erlaubt es dem Arbeitgeber, allein aufgrund des bloßen Verdachts einer Pflichtverletzung den verdächtigen Arbeitnehmer zu kündigen, und stellt im Verhältnis zur Tatkündigung einen eigenständigen Kündigungsgrund dar. Gestützt wird die Verdachtskündigung auf den durch den Verdacht begründeten Wegfall der für die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses notwendigen Vertrauensgrundlage. Die an die Rechtswirksamkeit einer Verdachtskündigung gestellten Anforderungen sind hoch, sodass sie in der Praxis einer sorgfältigen Vorbereitung bedarf.

Dringender Verdacht einer erheblichen Pflichtverletzung im Arbeitsverhältnis

[i]Hohe WahrscheinlichkeitErforderlich ist insbesondere ein durch hinreichende (Indiz-)Tatsachen belegter dringender Verdacht einer Pflichtverletzung. Dringend ist der Verdacht dann, wenn eine auf Beweisanzeichen (Indizien) gestützte hohe Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass der Arbeitnehmer eine erhebliche Pflichtverletzung begangen hat und es keine andere plausible, j...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen