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IWB Nr. 10 vom Seite 353

Betriebsstätten vor und nach dem AOA

Julius Scherr

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 360Die vierte industrielle Revolution verändert die Wirtschaft grundlegend: Digitale Technologien wie Künstliche Intelligenz und Cloud-Computing ermöglichen zunehmend personalunabhängige Geschäftsmodelle. Diese Entwicklung stellt die Gesetzgebung, insbesondere das Steuerrecht, vor neue Herausforderungen. Besonders betroffen ist die Betriebsstättenbesteuerung, da traditionelle Konzepte, die auf einer physischen Präsenz und Personalfunktionen beruhen, an ihre Grenzen stoßen.

I. Der Authorized OECD Approach

[i]Zuordnung von Funktionen, Risiken und Wirtschaftsgütern für die Gewinnaufteilung der EinheitenDer AOA wurde 2008 von der OECD entwickelt, um einheitliche Regeln zur Gewinnabgrenzung zwischen Hauptniederlassungen und ihren Betriebsstätten zu schaffen. Der AOA basiert auf dem Separate Entity Approach: Die Betriebsstätte wird wie ein eigenständiges, rechtlich selbständiges Unternehmen behandelt. Auf dieser Basis erfolgt eine wirtschaftliche Zuordnung von Funktionen, Risiken und Wirtschaftsgütern, um eine fremdvergleichskonforme Gewinnaufteilung zu erreichen.

[i]Gewinnzurechnung an personallose Betriebsstätten bleibt schwierigDer AOA erkennt personallose Betriebsstätten an und führt dazu das Beispiel von E-Commerce-Zentren an. In der praktischen Umsetzung bleibt die ...

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