Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Aktuelle Entwicklung in der Grunderwerbsteuer
Das Jahr 2024 war ein bewegtes Jahr mit Blick auf die Grunderwerbsteuer. Auch wenn eine strukturelle Neuregelung nach dem Koalitionsvertrag mit Bruch der „Ampel“-Koalition nicht mehr erfolgt, standen mit den Zurechnungsfragen bei Share-Deals und dem Umgang mit bereits laufenden Nachbehaltensfristen nach den §§ 5 ff. GrEStG nach dem Fragen von hoher Praxisrelevanz zur politischen Klärung.
Obwohl die (erhoffte) grundlegende Neukonzeption im Bereich der Share-Deals ausblieb, haben Gesetzgeber und Rechtsprechung in wesentlichen Punkten Rechtsfragen aufgegriffen und Rechtsunsicherheiten beseitigt. Die Regelung des § 1 Abs. 4a GrEStG hatte dabei schon vor Inkrafttreten mit deutlicher Kritik zu kämpfen.
Tobias Schütz und Alexander Keßeler geben einen praxisorientierten Überblick über die wesentliche Entwicklung in der Rechtsprechung und die maßgeblichen grunderwerbsteuerlichen Änderungen des Jahressteuergesetzes 2024 in praxisfreundlicher Kurzform.
Kernaussagen
Gesetzgeber und Rechtsprechung haben in wesentlichen Punkten der Grunderwerbsteuer Rechtsfragen aufgegriffen und (in Teilen) Rechtsunsicherheiten beseitigt.
§ 1 Abs. 4a GrEStG schafft erstmals und in Abweichung von der bisherigen Rech...