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BPatG Urteil v. - 7 Ni 14/22

Leitsatz

„Verfahren zur Herstellung zylindrischer Bauteile“

Im Rahmen einer Vorbenutzung ermöglicht § 138 Abs. 4 ZPO einer Partei, sich zu Tatsachen, die weder eigene Handlungen der Partei noch Gegenstand ihrer eigenen Wahrnehmung gewesen sind, mit Nichtwissen zu erklären. Den eigenen Handlungen oder Wahrnehmungen im Sinne des § 138 Abs. 4 ZPO sind Vorgänge im eigenen Geschäfts- und Verantwortungsbereich einer juristischen Person gleichgestellt. Eine Erklärung mit Nichtwissen ist erst zulässig, wenn die Partei ihrer bestehenden Pflicht zur Informationsbeschaffung nachgekommen ist (vgl. BGH MMR 2019, 617 Rn. 19). Die Informationspflicht besteht dabei auch bei ehemaligen Mitarbeitern (vgl. BGH GRUR 2002, 190 - DIE PROFIS). Der Hinweis einer Partei, der entsprechende Mitarbeiter habe mittlerweile den Konzern verlassen, genügt diesen Anforderungen nicht. Die Partei muss auch vortragen, dass der Versuch einer Kontaktaufnahme mit dem ehemaligen Mitarbeiter erfolgt ist, beziehungsweise dass ein solcher Versuch gescheitert ist oder nach entsprechenden Unterlagen gesucht worden ist.

Hinweis der Dokumentationsstelle des Bundespatentgerichts:Az-Parallelentscheidung: 7 Ni 13/22 (EP)

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BPatG:2025:030425U7Ni14.22.0

Fundstelle(n):
MAAAJ-90091

Preis:
€5,00
Nutzungsdauer:
30 Tage
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BPatG, Urteil v. 03.04.2025 - 7 Ni 14/22

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