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StuB Nr. 4 vom Seite 121

Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen nach IFRS und HGB

Passivierungsvoraussetzungen, Passivierungszeitpunkt und Bewertung

Dr. Benjamin Roos

Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten, wie man sie aktuell vorfindet, ergreifen Unternehmen Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität, des Wachstums und der Profitabilität. Letztlich geht es darum, Einsparungspotenziale zu identifizieren und zu heben, wobei hierzu u. a. Organisationsstrukturen angepasst, betriebliche Abläufe effizienter gestaltet oder anderweitige Schritte vollzogen werden können. Umgangssprachlich werden derartige Maßnahmen unter dem Begriff „Restrukturierung“ erfasst. Die internationalen Rechnungslegungsstandards enthalten für den Begriff „Restrukturierung bzw. Restrukturierungsmaßnahmen“ eine recht detaillierte Definition, und nur bei deren Erfüllung darf eine Rückstellung für derartige Maßnahmen passiviert werden. Das HGB hingegen enthält keine spezifischen Regelungen für Rückstellungen im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen. Ansatz und Bewertung von Restrukturierungsrückstellungen richten sich handelsrechtlich nach den allgemeinen Bilanzierungsgrundsätzen für Rückstellungen.

Bonnecke, Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen, StuB 5/2021 S. 185, NWB NAAAH-72605

Kernfragen
  • Welche Besonderheiten gelten nach den IFRS allgemein bei Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen?

  • Woraus ergibt sich eine Passivierungspflicht?

  • Was gilt demgegenüber nach HGB?

I. Einleitung

[i]Roos, Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen nach IAS 37, NWB Sanieren 2023 S. 334, NWB WAAAJ-52618 Hoffmann/Lüdenbach, NWB Kommentar Bilanzierung, 16. Aufl. 2025, § 249, NWB OAAAJ-79722 In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist das Management oftmals gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen, um das Unternehmen wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Derartige Maßnahmen können tiefgreifende Veränderungen in der Unternehmensorganisation nach sich ziehen – zu nennen sind hier z. B. die Art und Weise, wie das Geschäft durchgeführt wird oder welche Geschäftsfelder abgedeckt werden sollen – oder aber weniger gravierende prozessuale Eingriffe – wie z. B. die Optimierung von Abläufen in einzelnen Unternehmensbereichen, der Preisgestaltung oder des Working Capital Management – darstellen.

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Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 6
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