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NWB Nr. 5 vom Seite 324

Grunderwerbsteuerliche Qualifikation des „neuen Gesellschafters“

Anmerkung zum

Hans-Christoph Graessner

[i]Saecker, Grunderwerbsteuer: Grundstücksübertragungen auf/von Gesamthand, Grundlagen, NWB DAAAE-32926 Das (NWB SAAAJ-81380) behandelt die Frage, wie die Qualifikation eines Gesellschafters vorzunehmen ist, der Anteile an einer Kapitalgesellschaft erwirbt, die ihrerseits an einer grundbesitzenden Personengesellschaft beteiligt ist. Der BFH geht von einer „horizontalen Betrachtungsweise“ aus und hat den Umstand, dass der Erwerber bereits unmittelbar als Altgesellschafter Anteile an der grundbesitzenden Personengesellschaft hält, als unbeachtlich eingestuft. Die Vorinstanz hatte eine abweichende Auffassung hierzu vertreten.

I. Hintergrund

Die Entscheidung behandelt einen Fall zu § 1 Abs. 2a GrEStG i. d. F. des StÄndG 2015 (vor dem ). Die hier maßgebliche Fassung des § 1 Abs. 2a Satz 1 GrEStG setzt eine unmittelbare oder mittelbare Änderung des Gesellschafterbestands an einer grundbesitzenden Personengesellschaft zu mindestens 95 % innerhalb von fünf Jahren voraus (ab : mindestens 90 %/zehn Jahre). [i]Anteilsübergang auf einen neuen GesellschafterDabei muss der Anteilsübergang auf einen neuen Gesellschafter erfolgen, so dass keine Änderung i. S. von § 1 Abs. 2a Satz 1 GrEStG bei einem Anteilserwerb durch einen Gesellschafter eintritt, der länger als fünf Jahre (ab : zehn Jahre) beteiligt ist (sog. Altgesell...

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