Vorsteuerberichtigung aufgrund der einem Insolvenzgläubiger zugewandten Quotenzahlung
Leitsatz
Eine Vorsteuerberichtigung nach Maßgabe der nach Insolvenzeröffnung einem Insolvenzgläubiger zugewandten Quotenzahlung kommt
auch dann in Betracht, wenn aufgrund der Uneinbringlichkeit des von der Insolvenzschuldnerin geschuldeten Entgelts zuvor zwar
zulasten der Insolvenzmasse aufgrund der den Unternehmer nach § 17 Abs. 2 Nr. 1 Satz 1 UStG treffenden Pflicht die Vorsteuerkürzung
angemeldet, der dadurch ausgelöste Berichtigungsbetrag jedoch nicht an die Finanzverwaltung ausgekehrt worden ist.