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Praktische Probleme des Baldwin-Zinses in verschiedenen Investitionssituationen
Herausforderungen und Lösungsvorschläge
Der Baldwin-Zins ist ein in der Literatur methodisch breit diskutierter Renditeansatz der dynamischen Investitionsrechnung, der in vielen Unternehmen etabliert ist. Breiten Raum haben dabei in der Abgrenzung zum einfachen internen Zins methodische Aspekte – wie bspw. die Wiederanlageprämisse für während der Laufzeit anfallende Einzahlungsüberschüsse – eingenommen. Praktische Probleme bei der Umsetzung des Grundkonzepts in verschiedenen Investitionssituationen wurden hingegen wenig erörtert. Der Beitrag zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen, indem die Herausforderungen in der Praxis herausgearbeitet und Vorschläge für eine praxisgerechte Umsetzung des Baldwin-Zinses erstellt werden.
Mit dem Baldwin-Zins wurde ein Renditekonzept bzw. eine Sollzinssatzmethode entwickelt, die die Nachteile des einfachen internen Zinses überwindet.
Die Fragestellungen, wie Restwerte, projektspezifische Finanzierungen und Ertragsteuern in das Kalkül einzubeziehen sind oder wie bei reinen Auszahlungsreihen (z. B. bei Ersatzinvestitionen) vorzugehen ist, sind bei der praktischen Umsetzung des Grundkonzepts von Baldwin von erheblicher Bedeutung.
In den praktischen Investitionssituationen werden...