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Sächsisches FG Urteil v. - 3 K 998/20

Gesetze: KStG § 8 Abs. 3 S. 2

Verdeckte Gewinnausschüttungen wegen überhöhter Mietzahlungen an die Ehefrau des beherrschenden Gesellschafters

Leitsatz

1. An die Überlegungen und Ermittlungen, die ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsleiter hinsichtlich der Angemessenheit von Mietzahlungen für ein in den neuen Bundesländern belegenes Grundstück an die Ehefrau des beherrschenden Gesellschafters anzustellen hatte, dürfen in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung keine überzogenen Anforderungen gestellt werden.

2. Wurden Erhöhungen der Miete nicht wie vertraglich vereinbart durchgeführt, ist nur die – angemessene – Miete, wie sie im ursprünglichen Mietvertrag vereinbart wurde, zum Betriebsausgabenabzug zuzulassen. Die diesen Betrag übersteigenden Zahlungen sind als verdeckte Gewinnausschüttungen anzusehen.

Fundstelle(n):
TAAAJ-82920

Preis:
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Nutzungsdauer:
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Sächsisches FG, Urteil v. 21.12.2022 - 3 K 998/20

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