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PiR Nr. 12 vom

Aufhebung der Zwischenergebniseliminierung und weitere Änderungen bei der Equity-Methode nach IAS 28

Kritische Einordnung der vorgesehenen Neufassung des IAS 28 durch ED/2024/7

Prof. Dr. Carsten Theile

Die Nachricht auf der Heimseite von IFRS.org klingt unspektakulär: Der IASB schlägt mit dem Exposure Draft 2024/7 einige Änderungen an IAS 28 vor, um die in den letzten Jahren aufgelaufenen Fragen der Anwender zu beantworten. Außerdem würden die Offenlegungspflichten geändert.

Abgesehen davon, dass geänderte Offenlegungspflichten regelmäßig mit „erweiterte“ zu übersetzen sind – lohnt sich eine Beschäftigung mit einer vorgeschlagenen Standardänderung, wenn nur ein paar Anwenderfragen geklärt werden? Damit könnte auch gewartet werden, bis der Standard „durch“ ist. Doch dann, beinahe etwas versteckt, findet sich konzeptionell und für die Praxis Bemerkenswertes: Der IASB plant die vollständige Aufhebung der Zwischenergebniseliminierung bei Transaktionen zwischen dem Vollkonsolidierungskreis und dem Kreis der at Equity bilanzierten assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen. Aufstellungspraktiker und Abschlussprüfer staunen und fragen sich: Wird hier etwa wirklich durch den IASB eine Vereinfachung angestoßen, und was sagen die Abschlussadressaten dazu?

I. Überblick zum Standard-Entwurf

Der Exposure Draft „Equity Method of Accounting – IAS 28 Investments in Asso...

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