Ärztliche Kooperationen
6. Aufl. 2025
Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Vorwort
Bedeutung und Komplexität ärztlicher Kooperationen nehmen nicht ab. Die Anzahl der in kooperativen Strukturen tätigen Leistungserbringer wächst von Jahr zu Jahr; die bestehenden Kooperationen als solche werden stetig größer. Mit einer Änderung dieser Situation ist in den nächsten Jahren nicht zu rechnen.
Insbesondere mit der Anerkennung von überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaften, Teil-Berufsausübungsgemeinschaften, Filialpraxen und den vereinfachten Möglichkeiten zur Gründung von Medizinischen Versorgungszentren ergeben sich viele Gestaltungsoptionen. Sie haben die erwähnte Zunahme von Kooperationen und deren Wachstum zu Gebilden mit zum Teil mehreren hundert Mitarbeitern an zahlreichen Standorten erst ermöglicht. Diese Prozesse – aber auch die Fälle, in denen Trennungen von (Groß-)Kooperationen unvermeidbar sind – müssen im Rahmen einer professionellen Beratung begleitet werden.
Zudem können Ärztinnen und Ärzte – auch fachgebietsübergreifend – unter erleichterten Bedingungen angestellt werden. Teilweise werden Anstellungsverhältnisse aus strategischen Überlegungen gebildet, manchmal etwa, um die Voraussetzungen einer „Rückumwandlung“ in eine Vertragsarztzulassung zu scha...