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STFAN Nr. 12 vom Seite 21

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe im Rechnungswesen

Christa Liegl-Wendlandt

Während der Handel Waren einkauft und sie grundsätzlich unverändert wieder verkauft, fertigt z. B. ein Schreiner aus Brettern, Leim und Dübeln Tische und Stühle an und verkauft diese Fertigerzeugnisse. Es werden also ganz andere Dinge eingekauft als verkauft. Dazwischen liegt ein komplexes Fertigungsverfahren. Auf dem Weg in die Werkstatt oder in die Fabrikation werden die Entnahmen aus dem Lager erfasst, die Bestandsveränderungen im Lager von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen identifiziert und Inventurdifferenzen festgehalten. In diesem Beitrag werden die verschiedenen Werkstoffe gekennzeichnet und ihr Kauf anhand von Beispielen gebucht.

Welche Werkstoffe gibt es?

Je nach Branche und Fertigungsstufe werden unterschiedlichste Stoffe und Vorprodukte bezogen. Hier wird zumindest zwischen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen (im Folgenden RHB) unterschieden. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie so, wie sie gekauft wurden, nicht wieder veräußert werden. Sie werden verändert oder verbraucht, um etwas Neues herzustellen. Die folgende Übersicht soll Struktur in den Einkauf eines Fertigungsbetriebs bringen.


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Rohstoffe
Fremdbauteile / Vorprodukte
Hilfsstoffe
Betriebsst...