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STFAN Nr. 11 vom

Mitunternehmerschaften – Teil 1: Begriff und Voraussetzungen

Von Dipl.-Finw. (FH) Manuel Edinger

Mit diesem Beitrag starten wir eine dreiteilige Reihe zum Thema „Mitunternehmerschaften“, die einen umfassenden Überblick zu diesem steuerlichen Konstrukt geben soll. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Bedeutung des Begriffs der Mitunternehmerschaft im Einkommensteuerrecht und der Frage, unter welchen Tatbestandsmerkmalen eine solche Mitunternehmerschaft gegeben ist.

Personengesellschaft als steuerliche Mitunternehmerschaft

Steuerliche Mitunternehmerschaften weisen aufgrund ihrer Betätigung im Rahmen der Gewinneinkünfte der §§ 13, 15 und 18 EStG und des damit einhergehenden Betriebsvermögens einige Besonderheiten im Rahmen der Gewinnermittlung und Gewinnverteilung auf. Vorliegend werden diese Besonderheiten lediglich aufgezeigt; im Verlauf der Beitragsreihe erfolgt hierzu eine detailliertere Darstellung:

  • Zu dem eigentlichen Betriebsvermögen der Gesellschaft selbst („Gesamthandsbereich“ der Gesellschaft) kann es für jeden Gesellschafter zu „Ergänzungsbereichen“ kommen, in denen individuelle Wertberichtigungen abgebildet werden.

  • Weiterhin können bei jedem Gesellschafter auch „Sonderbereiche“ existieren, ...