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MFA Nr. 11 vom Seite 21

Ausbildung aktuell – das Berufsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz

Volker Helfen

Zum trat das Berufsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz (BVaDiG) in Kraft. Es stellt die mobile Ausbildung und die Digitalisierung in der dualen Ausbildung in den Vordergrund, die berufliche Bildung soll entbürokratisiert werden. Außerdem können Personen ohne Berufsabschluss ihre im Arbeitsleben erworbenen Fähigkeiten anerkennen lassen. Ab 2025 können Menschen mit Behinderungen ihre individuelle berufliche Handlungsfähigkeit unter inklusionsorientiert angepassten Bedingungen bescheinigen lassen. Auszubildende profitieren von der Anerkennung von Pausen- und Wegzeiten.

Ausgangssituation und Ziele des BVaDiG

Das Berufsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz (BVaDiG) ist Teil der Exzellenzinitiative Berufliche Bildung. Der Bundestag hat es am beschlossen und der Bundesrat hat dem Gesetz am zugestimmt. Vorgesehen sind Maßnahmen, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken – künftig soll es einen Anspruch von Menschen ohne formalen Berufsabschluss auf Feststellung und Bescheinigung ihrer beruflichen Fertigkeiten geben. Weitere Maßnahmen sollen für mehr Digitalisierung und weniger Bürokratie in der beruflichen Bildung sorgen.

Die Lage auf dem Ausbildu...