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Ihr Themen-Special „Osteuropa im Fokus“
Die Staaten (Mittel-)Osteuropas haben sich in den 20 Jahren seit der Osterweiterung der Europäischen Union gemausert. Diese Staaten liefern High-Tech für unterschiedliche Branchen. Auch diese Staaten sind inzwischen von umfassenden Dienstleistungsangeboten geprägt. Sie sind nicht mehr allein verlängerte Werkbank oder Lieferanten von Vorprodukten. Die Wirtschaftskraft der deutschen Nachbarstaaten Polen und Tschechien hat sich seit 2004 vervielfacht, ebenso die Exporte in den Binnenmarkt nach dem Wegfall der Zollgrenzen. Bulgarien hat im EU-Vergleich noch immer die niedrigsten Lohnkosten.
Drei Dinge stechen heraus:
1. Die geografische Nähe zu westeuropäischen Absatzmärkten, was u. a. im Hinblick auf gefährdete globale Lieferketten ein offensichtlicher Vorteil ist.
2. Die Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter ist meist jünger als in Deutschland. Die Qualifikation und der individuelle Ehrgeiz ist nicht selten erheblich ausgeprägter als in westeuropäischen Staaten.
3. EU-Kohäsionsmittel, Fördergelder und ein günstiges Steuerumfeld haben auch Investitionen ausländischer Unternehmen angezogen – und tun dies noch. Die effektiven Steuersätze in den östlichen EU-Mitgliedstaaten sind deutlich n...