Inhaltsverzeichnis

Besteuerung von Betriebsstätten
Inhaltsverzeichnis
NeuVorwort
IHRE HERAUSGEBER UND AUTOREN
Neu1. Einordnung und Überblick über das Buch
Neu2. Ertragsteuerliche Besteuerungssystematik
Neu3. Betriebsstättenbegriff und Betriebsstättenbegründung
Neu4. Gewinnabgrenzung zwischen Unternehmen und seiner Betriebsstätte und Betriebsstättengewinnermittlung
Neu5. Ständiger Vertreter
Neu6. Bau- und Montagebetriebsstätten
Neu7. Die Geschäftsleitungsbetriebsstätte – Viel Wind um Nichts?
Neu8. New Work-Homeoffice, Remote Work & Matrix-Strukturen
Neu9. Personallose Betriebsstätten
Neu10. Die Dienstleistungsbetriebsstätte: Ein Exot unter dem Radar?
Neu11. Bankbetriebsstätte
- 11.1. Einleitung
- 11.2. Beispielfälle
- 11.3. Hintergrund: Besonderheit des Bankgeschäfts
- 11.4. Vorliegen einer Bankbetriebsstätte (§ 18 BsGaV)
  - 11.4.1. Definition
  - 11.4.2. Subsumtion anhand der Beispielsfälle
- 11.5. Zuordnung eines finanziellen Vermögenswerts (§ 19 BsGaV)
  - 11.5.1. Grundlegendes Vorgehen (§ 19 Abs. 1–3 BsGaV)
  - 11.5.2. Subsumtion anhand der Beispielsfälle – § 19 Abs. 1–3 BsGaV
  - 11.5.3. Änderung einer sachgerechten Zuordnung (§ 19 Abs. 4 BsGaV)
  - 11.5.4. Subsumtion anhand der Beispielsfälle – § 19 Abs. 4 BsGaV
  - 11.5.5. Anzunehmende schuldrechtliche Beziehungen (§ 19 Abs. 5 BsGaV)
  - 11.5.6. Subsumtion anhand der Beispielfälle – § 19 Abs. 5 BsGaV
  - 11.5.7. Zurverfügungstellung finanzieller Mittel (§ 19 Abs. 6 BsGaV)
  - 11.5.8. Subsumtion anhand der Beispielsfälle – § 19 Abs. 6 BsGaV
- 11.6. Dotationskapital im Inbound-Fall (§ 20 BsGaV)
  - 11.6.1. Grundlegende Erwägungen zum Dotationskapital
  - 11.6.2. Kapitalaufteilungsmethode, Inbound-Fälle (§ 20 Abs. 1 BsGaV)
  - 11.6.3. Geringeres Dotationskapital als die Kapitalaufteilungsmethode (§ 20 Abs. 2 BsGaV)
  - 11.6.4. Ausnahme für kleinere Banken (§ 20 Abs. 3 BsGaV)
  - 11.6.5. EU-Unterkapitalisierung des ausländischen Kreditinstituts (§ 20 Abs. 4 BsGaV)
  - 11.6.6. Handelsrechtliches Eigenkapital als Untergrenze (§ 20 Abs. 5 BsGaV)
  - 11.6.7. Unter- oder Überdotierung
- 11.7. Dotationskapital im Outbound-Fall (§ 21 BsGaV)
  - 11.7.1. Mindestkapitalausstattungsmethode (§ 21 Abs. 1 BsGaV)
  - 11.7.2. Höheres Dotationskapital als die Kapitalaufteilungsmethode (§ 21 Abs. 2 BsGaV)
  - 11.7.3. Escape aus der Obergrenze (§ 21 Abs. 3 BsGaV)
  - 11.7.4. EU Waiver Konflikte (§ 21 Abs. 4 BsGaV)
  - 11.7.5. Handelsrechtliches Eigenkapital als Obergrenze (§ 21 Abs. 3 BsGaV)
  - 11.7.6. Unter- oder Überdotierung
Neu12. Versicherungsbetriebsstätte
Neu13. Betriebsstättenausnahmen
Neu14. Hilfs- und Nebenrechnung und weitere Dokumentationsvorschriften

Susann van der Ham

Besteuerung von Betriebsstätten

Ein fallbasierter Einstieg

1. Aufl. 2024

ISBN der Online-Version: 978-3-482-02171-8

ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-68071-7

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Dokumentvorschau

Besteuerung von Betriebsstätten - Stand: September 2024 (1. Auflage)

11. Bankbetriebsstätte

von Jaime Fiscal und Fritz Schröter

▶ Literaturhinweis anzeigen

Literatur:

BMF, Verwaltungsgrundsätze Betriebsstättengewinnaufteilung, BMF-Schreiben v. 22.12.2016, BStBl 2017 I S. 182; Busch/Tenberge in Vögele/Borstell/Bernhardt, Verrechnungspreise, 5. Aufl. 2020, Bankbetriebsstätte; OECD, Bericht über die Zurechnung von Gewinnen zu Betriebsstätten, 2010.

11.1. Einleitung

Das Geschäftsmodell von Banken unterscheidet sich in seiner Natur fundamental von Geschäftsaktivitäten anderer Wirtschaftszweige. Insbesondere die Ermittlung, Bewertung und die Annahme von Risiken spielt in traditionellen Bankgeschäften eine große Rolle. Darüber hinaus machen im traditionellen Kreditgeschäft Zinserträge und Zinsaufwendungen (Refinanzierungskosten) einen wesentlichen Teil der Gesamteinnahmen und -ausgaben aus.

Des Weiteren sind Bankunternehmen im internationalen Kontext in hohem Maße in Form von Betriebsstätten tätig, weshalb der Frage der Betriebsstättengewinnaufteilung in der Praxis eine hohe Bedeutung zukommt. Dies gilt insbesondere innerhalb der EU, wo eine Bank aufgrund des freien Dienstleistungsverkehrs und der Niederlassungsfreiheit für gegenseitig anerkannte Tätigkeiten nur eine einzige Zulassung benötigt. In allen ande...