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Diagnose und Therapie von Herzrhythmusstörungen
Unter Herzrhythmusstörungen (auch Arrhythmie genannt) versteht man alle Abweichungen der Herzschlagfolge vom normalen Herzrhythmus. Formen, Ursachen und Auswirkungen dieser Erkrankungen sind vielfältig.
Grundlagen
Die Herztätigkeit besteht darin, dass sich der Herzmuskel rhythmisch zusammenzieht und wieder erschlafft:
Während des Zusammenziehens der Herzmuskulatur werden die betroffenen Herzräume verkleinert und Blut wird ausgepresst
während der Herzmuskelerschlaffung erweitern sich die betroffenen Herzräume und füllen sich wieder mit Blut.
Die Phase des Zusammenziehens der Herzmuskulatur nennt man Systole, die Phase der Erschlaffung der Herzmuskulatur Diastole. Die Systole der Kammern erzeugt einen Druck in den Arterien, den man systolischen Blutdruck nennt. Während der Diastole der Herzkammern sinkt der Blutdruck in den Arterien; man misst jetzt den diastolischen Blutdruck.
Vorhöfe und Kammern ziehen sich im Wechsel zusammen bzw. erschlaffen: Während sich beide Vorhöfe zusammenziehen, sind beide Kammern erschlafft. Ziehen sich beide Kammern zusammen, sind die Vorhöfe erschlafft. Die Segelklappen und die Taschenklappen sorgen für einen geregelten Blutfluss.
Herztätigkeit
- Tabelle in neuem Fenster öffnenVorhofsystole
Die Segelklappen öffnen sich, das Blut strömt in die Kammern. Die Taschenklappen sind geschlossen.