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STFAN Nr. 9 vom Seite 15

Reihengeschäft nach § 3 Abs. 6a UStG

Dipl.-Finw. (FH) Dennis Giels

Seit dem finden sich die Regelungen zum Reihengeschäft aufgrund des Gesetzes zur weiteren Förderung der Elektromobilität und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften in § 3 Abs. 6a UStG. Grenzüberschreitende Warenbewegungen sowohl im EU-Raum als auch vom und ins Drittlandsgebiet stellen für viele Unternehmer ein alltägliches Geschäft dar, was auch für deren steuerliche Berater zu einer hohen Praxisrelevanz der Thematik führt. Der Beitrag behandelt sowohl die Voraussetzungen als auch die grundsätzlichen Fallkonstellationen im Reihengeschäft und veranschaulicht deren Lösungen anhand von Beispielen.

Gesetzessystematische Einordnung

Aufgrund von Vorgaben auf EU-Ebene hat der deutsche Gesetzgeber das Reihengeschäft zum neu regeln müssen. Zusätzlich dazu hat das nach mehr als drei Jahren die zur Thematik bestehenden Ausführungen im Umsatzsteueranwendungserlass (UStAE) angepasst ( III C 2 – S 7116-a/19/10001 :003, BStBl 2023 I S. 778 KIEHL KAAAJ-38551).

Mit der Neuregelung einhergehend wurden die Vorschriften zum Reihengeschäft in den neu gefassten § 3 Abs. 6a UStG aufgenommen. Die bisherigen Regelungen wurden ersatzlos gestrichen.

Ergänzt werden die gesetzlichen Regelungen durch weitere Ausführungen in Abschn. 3.14 UStAE. Dabei zeigt...