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Steuerliche Problemfelder und Gestaltungsmöglichkeiten bei atypisch stillen Gesellschaften (Teil 1)
Die Entscheidung über die optimale Rechtsform eines Unternehmens wird maßgeblich von steuerlichen Überlegungen beeinflusst, da das deutsche Steuerrecht keine einheitliche Unternehmensbesteuerung kennt. Unternehmer stehen somit vor der Wahl, ihre Geschäfte entweder als Kapitalgesellschaft oder als Personengesellschaft zu führen. In diesem Kontext wird die atypisch stille Gesellschaft – insbesondere die GmbH & atypisch Still – als ein potenziell interessantes, jedoch unterrepräsentiertes Instrument in der steuerlichen Beratung betrachtet. Trotz ihrer Vorteile, wie z. B. Haftungsbeschränkung, Anonymität und steuerlichen Anreizen, findet diese Gesellschaftsform in der Praxis selten Anwendung, vor allem im Vergleich zu gängigeren Rechtsformen.
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Problemstellung
[i]Gehrmann, Stille Gesellschaft, infoCenter, NWB NAAAB-13233 Wa?hrend in der Literatur u?berwiegend Maßnahmen zur steuerlichen Optimierung der GmbH als Kapitalgesellschaft und der GmbH & Co. KG als Personengesellschaft diskutiert werden, findet die GmbH & atypisch Still weniger Beachtung (vgl. Denker/ Gummels, NWB 2/2021 S. 132). Die Besteuerung atypisch stiller Gesellschaften erweist sich als äußerst komplex und ist dahe...