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ZFA Nr. 7 vom Seite 2

Patienten mit einer Parodontalerkrankung

Ute Springer

Viele Ärzte und Zahnärzte bezeichnen die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparats) bereits als Volkskrankheit und sehen sie als eine schleichende Gefahr für die Gesundheit. Eine Parodontitis stellt eine ernsthafte Gefahr für Herz, Blutgefäße und Gehirn dar – doch vielen Menschen ist die Tatsache, dass Parodontalerkrankungen Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit haben oder auf Systemerkrankungen hinweisen können, nicht bewusst.

Was ist Parodontologie?

Parodontologie ist die Lehre vom Zahnhalteapparat (Parodontium). Das Parodontium ist eine funktionelle Einheit, die den Zahn im Kiefer verankert. Die Parodontologie befasst sich also mit allen Anteilen, die den Zahn im Kiefer halten, ihren Erkrankungen und Therapien.

Das Parodontium setzt sich zusammen aus dem Zahnfleisch, dem Wurzelzement, der Wurzelhaut und dem knöchernen Zahnfach des Kiefers.

Zahnfleisch (Gingiva) ist der zum Zahnhalteapparat gehörende Teil der Mundschleimhaut.

  • Farbe: blassrosa

  • Struktur ähnlich einer Orangenschale.

Die Gingiva erstreckt sich von der Mukogingival-Grenze (Grenze zwischen dem anhaftenden Zahnfleisch und der verschiebbaren Mundschleimhaut) bis zum Zahnhals, wo sie die Zähne girlandenförmig umschließt.

Man unterscheidet: