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BBK Nr. 12 vom Seite 565

Implementierung einer mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung

Kalkulation betrieblicher Organisationseinheiten, unternehmenswertorientierte Steuerung, Break-Even-Analyse sowie Kostenplanung und -kontrolle

Prof. Dr. Mathias Graumann

Eine einstufige Deckungsbeitragsrechnung als alleiniges Steuerungsinstrument lässt Maßnahmen einer langfristigen Deckung des gesamten Fixkostenblocks außer Acht. Ihr Aussagewert leidet zudem darunter, dass bei einer engen, d. h. kurzfristigen Sichtweise der überwiegende Teil der Kosten fix ist. Damit wird nur die Minderheit der Kosten einer Kostenplanung und -kontrolle zugeführt.

Der Beitrag zeigt auf, wie eine mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung praxistauglich implementiert werden kann und welche Schlussfolgerungen für die Unternehmenssteuerung abgeleitet werden können.

I. Einführung

Die rein operative Perspektive der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung führt dazu, dass sich nur die variablen Kosten einer Kostenplanung und -kontrolle zuführen lassen, während die Fixkosten ohne weitere Differenzierung als Block in einer einzigen Kostenziffer verrechnet werden. Jedoch führt eine Betriebssteuerung mithilfe von Deckungsbeiträgen nicht notwendigerweise zu Gewinnen bzw. zu einer Deckung der fixen Kosten.

[i]Einstufige DB-Rechnung liefert wenig Implikationen für Kostenmanagement So kann man bei Anwendung der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung das Ergebnis erhalten, dass sich ei...

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