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Steuerneutrale Übertragung bzw. Überführung von einzelnen Wirtschaftsgütern (§ 6 Abs. 5 EStG)
Überblick über Voraussetzungen, Anwendungsbereich und Rechtsfolgen
[i]Hänsch, Übertragung und Überführung einzelner Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens nach § 6 Abs. 5 EStG, Grundlagen, NWB TAAAF-08006 Inhaber von Einzelunternehmen oder Gesellschafter von Personen- oder Kapitalgesellschaften möchten aus den unterschiedlichsten Gründen ihr Unternehmen an geänderte persönliche oder betriebliche Rahmenbedingungen anpassen. Um die Besteuerung von stillen Reserven im Zeitpunkt der Neustrukturierung zu vermeiden, enthalten das EStG und das UmwStG zielgerichtet Möglichkeiten. Als eine der zentralen Vorschriften in diesem Zusammenhang regelt § 6 Abs. 5 EStG die Übertragung bzw. Überführung von Einzelwirtschaftsgütern. Der nachfolgende Beitrag stellt die Vorschrift vor.
I. Grundsätzliches
[i]Ziel: Buchwertfortführung ohne Aufdeckung von stillen ReservenDie Übertragung bzw. Überführung von Wirtschaftsgütern sowie die Umstrukturierung von Betrieben oder Gesellschaftsanteilen stellen grundsätzlich veräußerungsähnliche Tatbestände dar und unterliegen dementsprechend der Besteuerung. Da derartige Übertragungen im engeren oder weiteren Sinn ohne Liquiditätszuwachs erfolgen, würde eine aus dem Vorgang entstehende liquiditätswirksame Besteuerung nachteilig wirken. [i]Gehrmann, Umwandlungssteuerrecht, infoCenter, NWB MAAAB-26815 Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und im Einkommensteuergesetz steuerneutrale Übertragungswege verankert bzw. dem Umwandlungsgesetz das Umwandlungssteuergesetz zur Seite gestellt, welche jeweils die Steuerneutralität durch Erreichung einer Buc...