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GK Nr. 3 vom Seite 2

Datenschutz – das Recht auf informationelle Selbstbestimmung

Alexander Moritz

„Big brother ist watching you“ – So lautet der populäre Satz aus George Orwells Klassiker „1984“, in dem die Menschen auf Schritt und Tritt überwacht werden und keine Privatsphäre haben. In unserer aktuellen, digitalen Lebenswirklichkeit geben wir täglich unsere Daten mal mehr, mal weniger freiwillig preis. Mit diesen Daten wird wiederrum gehandelt, wie mit gebrauchten Autos oder Handys. Um uns vor der Horrorvision Orwells zu schützen und davor, gläserne Menschen zu werden, gibt es den Datenschutz, welcher in diesem Beitrag vorgestellt wird.

Info

Das Thema Datenschutz gehört ins Lernfeld 9 des Rahmenlehrplans und wird im Teil II der Abschlussprüfung geprüft.

Warum eigentlich Datenschutz?

Man stelle sich vor, es ereignen sich bahnbrechende Veränderungen im Leben und andere wissen es vor einem selbst. Sei es der Staat, der Big Brother, oder ihr Händler für Güter des täglichen Bedarfs. So geschehen in den USA bereits vor über zehn Jahren, in einem Fall, den die New York Times bekannt machte. Das zweitgrößte amerikanische Handelsunternehmen, Target, hatte seine Algorithmen dahingehend programmiert, dass Anzeichen für eine Schwangerschaft, wie z. B. der Kauf von geruchsneutraler Seife oder ...