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NWB Nr. 8 vom

Berufsausübungsgesellschaft in Form einer Steuerberatergenossenschaft?

Uwe Scheibner

Das deutsche Steuerrecht mit seinen um die 40 verschiedenen Steuern in unzähligen Gesetzen und Verordnungen hat Ausmaße angenommen, die ein einzelner Steuerberater kaum mehr überschauen und bewältigen kann. Daher ist so manchem Berater in einer Einzelkanzlei sicher schon einmal der Gedanke gekommen, die Tätigkeit gemeinsam mit weiteren Berufskollegen auszuüben. Sucht man eine geeignete Gesellschaftsform, sollte man nicht nur auf die gängige GbR, Partnerschaftsgesellschaft oder GmbH schauen. Die eingetragene Genossenschaft (eG) bietet im Vergleich einige Vorteile und kann daher eine Alternative sein.

Genossenschaftsidee

[i]Verbreitung weltweitNach dem wohl am weitesten verbreiteten Zitat der genossenschaftlichen Gründer Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“, sind die aus einer genossenschaftlichen Mitgliedschaft erwachsenden Synergieeffekte mehr als die Summe der einzelnen Teile. Die Genossenschaft ist mit insgesamt 22,4 Mio. Mitgliedern in rund 8.000 Gesellschaften die mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisationsform Deutschlands. Weltweit gibt es in mehr al...

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