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Gewerblicher Grundstückshandel und erweiterte Grundstückskürzung im Konzern
Die erweiterte Grundstückskürzung bei Grundstücksunternehmen führt faktisch zu einer weitestgehenden Befreiung von der Gewerbesteuer. Diese ist nicht möglich, wenn ein gewerblicher Grundstückshandel vorliegt.
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[i]FG Münster, Urteil v. 26.4.2023 - 13 K 3367/20 G, NWB TAAAJ-42643 Das FG Münster hat zur Drei-Objekt-Grenze bezogen auf eine grundbesitzhaltende Kapitalgesellschaft eines Immobilienkonzerns Stellung genommen (vgl. , NWB TAAAJ-42643; Revision eingelegt, Az. beim BFH: III R 14/23). Das Gericht kam zu dem Ergebnis, dass die Veräußerung von 13 Objekten fünf bis sieben Monate nach Ablauf der Fünfjahresfrist einer Objektgesellschaft eines Immobilienkonzerns keinen gewerblichen Grundstückshandel darstellt.
[i]Söffing, Gewerblicher Grundstückshandel, Grundlagen, NWB QAAAE-35129 Das Finanzgericht hat klargestellt, dass die Vermietung von Immobilien keine Nähe zum Handel mit Immobilien darstellt. In der Folge scheidet bei Vermietungsgesellschaften die Branchennähe als Indiz für eine bedingte Veräußerungsabsicht aus. Bei fehlender Branchennähe ist zudem der Zeitraum, innerhalb dessen ein geringfügiges und damit sc...