14.
Verordnung zur Änderung der
Sozialversicherungsentgeltverordnung vom
(BGBl I Nr. 328)
Lohnsteuerliche Behandlung von unentgeltlichen
oder verbilligten Mahlzeiten der Arbeitnehmer ab dem Kalenderjahr 2024
; DOK. 2022/1255571 -
Bezug: BStBl 2023 I S. 71
Bezug: BStBl 2020 I S. 1228
Mahlzeiten, die arbeitstäglich unentgeltlich oder verbilligt an die Arbeitnehmer abgegeben werden, sind mit dem anteiligen amtlichen Sachbezugswert nach der Verordnung über die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung von Zuwendungen des Arbeitgebers als Arbeitsentgelt (Sozialversicherungsentgeltverordnung - SvEV) zu bewerten. Dies gilt ab gemäß § 8 Absatz 2 Satz 8 EStG auch für Mahlzeiten, die dem Arbeitnehmer während einer beruflich veranlassten Auswärtstätigkeit oder im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung vom Arbeitgeber oder auf dessen Veranlassung von einem Dritten zur Verfügung gestellt werden, wenn der Preis der Mahlzeit 60 Euro nicht übersteigt. Die Sachbezugswerte ab dem Kalenderjahr 2024 sind durch die 14. Verordnung zur Änderung der Sozialversicherungsentgeltverordnung vom (BGBl 2023 I Nr. 328 [1]) festgesetzt worden. Demzufolge beträgt der Wert für Mahlzeiten, die ab Kalenderjahr 2024 gewährt werden,
für ein Mittag- oder Abendessen 4,13 Euro,
für ein Frühstück 2,17 Euro.
Bei Vollverpflegung (Frühstück, Mittag- und Abendessen) sind die Mahlzeiten mit dem Wert von 10,43 Euro anzusetzen.
Im Übrigen wird auf R 8.1 Absatz 7 und 8 LStR 2023 sowie auf das BMF-Schreiben zur Reform des steuerlichen Reisekostenrechts vom (BStBl 2020 I S. 1228) hingewiesen.
BMF v. - IV C 5 - S 2334/19/10010 :005
Auf diese Anweisung wird Bezug genommen in folgenden Verwaltungsanweisungen:
Fundstelle(n):
BStBl 2023 I Seite 2075
EStB 2024 S. 21 Nr. 1
OAAAJ-54472
1BStBl I S. 2074