Vom Eigentümer geleistete Zahlungen zur Verhinderung der Wiedereintragung eines Vorbehaltsnießbrauchs stellen auch bei einem unentgeltlich erworbenen Grundstück (nachträgliche) Anschaffungskosten dar
Leitsatz
Zahlungen eines Grundstückseigentümers, die dazu dienen, die Wiedereintragung eines bereits gelöschten Vorbehaltsnießbrauchs zu verhindern, stellen - wie Aufwendungen zur Ablösung eines Vorbehaltsnießbrauchs - nachträgliche Anschaffungskosten dar. Dies gilt entgegen dem (BStBl I 1984, 561 - sog. Nießbrauchserlaß, Tz. 25, 46 -) auch dann, wenn das Grundstück an den ablösenden Eigentümer unentgeltlich übertragen oder das Nutzungsrecht - im Rahmen einer Erbauseinandersetzung - unentgeltlich eingeräumt worden ist (Anschluß an , BFHE 166, 263, BStBl II 1992, 381). *)
Tatbestand
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Fundstelle(n): BStBl 1993 II Seite 486 BFH/NV 1993 S. 18 Nr. 4 MAAAA-94499