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RENO Nr. 12 vom Seite 19

Mandanten mit Handicap: Darauf sollten Sie als RENO achten

Susanne Kowalski

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes leben in Deutschland über 7 Millionen Menschen mit einer schweren Behinderung – dazu gehören auch Mandanten von Kanzleien. Um diesen Menschen situationsgerecht begegnen zu können, sollte man die Barrieren kennen, mit denen sie zu kämpfen haben. Das kann nämlich von Fall zu Fall und von Behinderung zu Behinderung anders aussehen. Kurz: Blinde müssen andere Barrieren überwinden als Gehbehinderte oder Gehörlose. Dieser Beitrag liefert Tipps für einen optimalen Umgang miteinander.

Aus der Praxis

Die Mandantin Evelin Ewig sitzt seit Jahren im Rollstuhl. Zwar gibt es im Gebäude einen Aufzug, aus Erfahrung weiß die RENO Petra jedoch, dass Frau Ewig Probleme hat, die Bedienelemente des Aufzugs zu erreichen. Deshalb holt sie die Mandantin immer am Eingangsbereich ab, wofür diese sehr dankbar ist. Ein weiterer Mandant hat eine schwere Sehbehinderung und ist immer mit seinem Blindenführhund Rex unterwegs. Wenn ein Termin ansteht, stellt die erfahrene Angestellte immer eine Schale mit frischem Wasser für das Tier bereit. Außerdem gibt es ein Leckerchen für den treuen Vierbeiner. Das Herrchen freut sich immer über die Aufmerksamkeit. Jedoch möchten nicht...