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Leistungsaustausch zwischen Gesellschaft und Gesellschafter im Umsatzsteuerrecht
15 prüfungs- und praxisrelevante Fälle
Sachverhalte zwischen Gesellschaft und Gesellschafter im Umsatzsteuerrecht führen häufig zu Problemen. Dabei steht insbesondere die Frage im Raum, ob zwischen Gesellschafter und Gesellschaft ein umsatzsteuerbarer Leistungsaustausch verwirklicht wird oder nur ein nichtsteuerbarer Gesellschafterbeitrag vorliegt. Die nachfolgende Fallstudie erläutert anhand der einschlägigen Rechtsprechung, Verwaltungsauffassung und Literatur dieses besondere Spannungsverhältnis mithilfe von 15 prüfungs- und praxisrelevanten Anwendungsfällen.
Diese Fallstudie wird ergänzt durch das Prüfungsschema „Leistungsaustausch zwischen Gesellschaft und Gesellschafter im Umsatzsteuerrecht“, , NWB RAAAJ-53353, und die Übungsklausur, SteuerStud 2/2024 S. 125, NWB WAAAJ-53360.
I. Einführung
Wie in anderen Steuerarten erfordert das Umsatzsteuerrecht eine strikte Trennung zwischen Gesellschafter und Gesellschaft. Hintergrund ist, dass nicht nur Kapitalgesellschaften umsatzsteuerlicher Unternehmer i. S. des § 2 Abs. 1 Satz 1 und 3 UStG sein können, sondern auch Personengesellschaften. Betrachtet man nun das Verhältnis zwischen Gesellschafter und Gesellschaft, können die rechtlichen Beziehungen für Zwecke de...