Joachim Lange, Andrea Bilitewski, Hellmut Götz, Heinz-Gerd Hunfeld, Peter Klumpp, Daniel Auer, Katrin Driesch, Jan-Eike Eckardt, Desiree Herber, Liliane Kleinert, Suong Nguyen-Dietzsch, Steffi Pfeiffer, Ute Placht, Annette Pogodda-Grünwald, Olaf Schroeder, Oliver Wacke, Alexander v. Wedelst!dt, Andreas Winter

Personengesellschaften im Steuerrecht

12. Aufl. 2024

ISBN der Online-Version: 978-3-482-55027-0
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-67752-6

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Personengesellschaften im Steuerrecht (12. Auflage)

J. Personengesellschaften in grenzüberschreitenden Konstellationen

Literatur: Grotherr, Die Abgrenzung zwischen aktiver und passiver Beteiligungsverwaltung bei einer ausländischen Zwischenholding im Lichte des neuen § 50d Abs. 3 EStG-E, GmbHR 2021 S. 478; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, Köln; Wassermeyer, Doppelbesteuerung – Kommentar zu allen Doppelbesteuerungsabkommen, München.

I. Allgemeines

7051Personengesellschaften sind in Deutschland eine klassische Rechtsform für kleinere und mittlere, oftmals im Familienverbund geführte Unternehmen. Daneben werden sie auch in größeren Konzernstrukturen gezielt als Gestaltungsinstrument verwendet, da sie in vielen Konstellationen eine steuerneutrale bzw. steuergünstige Übertragung einzelner Wirtschaftsgüter zulassen. Angesichts fortschreitender globaler Verflechtungen der Wirtschaft werden Personengesellschaften allerdings vermehrt auch in grenzüberschreitenden Gestaltungen eingesetzt.

Grundsätzlich unterscheidet man bei grenzüberschreitenden Sachverhalten zwischen Inboundfällen (im Ausland ansässige Person beteiligt sich an einer deutschen Personengesellschaft oder an einer ausländischen Personengesellschaft mit Betriebsstätte im Inland) und Outboun...

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