Nachhaltigkeitsberatung mit dem kostenlosen Nachhaltigkeits-Navigator Handwerk

Nachhaltigkeit ist wahrscheinlich eines der meistgebrauchten Worte in der heutigen Zeit. Die inflationäre Verwendung des Wortes vor allem im Zusammenhang mit der Klimakrise hat sogar dazu geführt, dass es oft als „Unwort des Jahres“ vorgeschlagen wurde. Plötzlich ist alles und jeder nachhaltig und viele Menschen übernehmen das Wort, ohne wirklich zu wissen, was genau dahintersteckt. Nachhaltigkeit ist aber weit mehr als ein Modewort und sollte sehr ernst genommen werden. Das sieht auch der Gesetzgeber so und hat Nachhaltigkeit in einigen Bereichen bereits vorgeschrieben bzw. macht es gerade. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – kurz: Lieferkettengesetz – und die vor Kurzem verabschiedeten neuen „Mindestanforderungen an das Risikomanagement“ (MaRisk) sind Beispiele hierfür. Auch die Nachhaltigkeitsberichterstattung wird schrittweise eingeführt: Ab 2026 gilt die Berichtspflicht bereits für börsennotierte klein- und mittelständische Unternehmen.

Viele Unternehmer fühlen sich bei diesem Thema allein gelassen. Wo sollen sie ansetzen, was ist überhaupt sinnvoll und was bereits ein „Muss“? Die Unsicherheit vermischt sich dann mit den oft sehr unterschiedlichen Motiven, Nachhaltigkeit in den Unternehmen zu verankern: Einige Unternehmer handeln altruistisch, für andere stehen die wirtschaftlichen Vorteile wie z. B. Imagepflege oder Personalsuche im Fokus und andere wiederum drängt der Gesetzgeber. Im besten Fall deckt sich das altruistische Verhalten mit den gesetzlichen Vorgaben und führt zu wirtschaftlichen Vorteilen.

Orientierung bei diesem komplexen Thema gibt der kostenlose Nachhaltigkeits-Navigator Handwerk der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH). Mit dem Nachhaltigkeits-Navigator Handwerk können Sie bei Ihren Mandanten nicht nur eine Bestandsaufnahme der betrieblichen Nachhaltigkeit erstellen, sondern auch Ziele und Maßnahmen formulieren und das Ganze in einen Nachhaltigkeitsbericht überführen – und das alles Schritt für Schritt. Wie Sie das Tool für Ihre Beratung einsetzen können und welche Funktionen es im Detail hat, erläutern Juliane Kriese und Laura Briese in ihrem Beitrag ab S. 364.

Beste Grüße

Heiko Lucius