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IWB Nr. 21 vom Seite 3

Direktinvestitionen von und nach China im Zusammenhang mit Transfer Pricing

Dr. Björn Heidecke und Laura Watermann

S. 4

I. Hintergrund

Direktinvestitionen im Ausland sind ein zentrales Element der Globalisierung und tragen zum Technologietransfer, engeren Handelsbeziehungen und wirtschaftlicher Entwicklung bei. Direktinvestitionen sind langfristige Unternehmensbeteiligungen mit dem Ziel der maßgeblichen Einflussnahme auf die Geschäftstätigkeit des Investitionsobjekts. Eine Beteiligung von 10 % gilt hierfür international als Schwellenwert. Die geschäftsstrategische Komponente grenzt sie von den Kapitalinvestitionen ab. Auch Kredite zwischen verbundenen Unternehmen (mit Ausnahme von Finanzinstituten) zählen zu den Direktinvestitionen. Im Reporting wird unterschieden zwischen Direktinvestitionsbeständen und -strömen. Abbildung 1 zeigt die Änderungen der chinesischen Direktinvestitionsbestände in Deutschland.

[i]Chinesische Direktinvestitionen in Deutschland nehmen stetig zuMit Ausnahme des Corona-Jahres sind diese stetig angestiegen. Abbildung 2 zeigt die Investitionsbestände deutscher Unternehmen in Asien. Die Graphik zeigt durchweg hohe Bestände und insbesondere im Jahr 2021 einen Anstieg der Direktinvestitionen. Laut Angaben des IDW wuchsen auch die Investitionen deutscher Unternehmen in China zwischen 2015 und 2022 um knapp 60 % (Matthes, IW-Kurzbericht Nr. 35 v. 

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