Originär für das Risikomanagement entwickelte Methoden, z. B. für Risikoanalyse und Risikoaggregation, können genutzt werden, um Felder der Finanzwirtschaft, wie Finanzierung und Investitionsbewertung, besser als bisher üblich zu verknüpfen und der Unvollkommenheit von Kapitalmärkten Rechnung zu tragen. Bei der Bewertung der Handlungsoptionen bei unternehmerischen Entscheidungen werden dann Informationen über die mit diesen verbundenen Risiken verwendet, und nicht ersatzweise solche über das Risiko aus der Aktienvolatilität, und Finanzierungsrestriktionen beachtet. Speziell möglich ist dann eine konsistente Bestimmung von Erwartungswerten der Cashflows, der Finanzierungsstruktur sowie von Eigen- und Fremdkapitalkosten, die neben der Risikoallokation auch jeweils vom verwendeten Risikomaß abhängig sind.