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IWB Nr. 19 vom Seite 777

Einkommensteuerliche Förderung privater Investitionen als Standortfaktor

Dr. Sascha Bleschick, Prof. Dr. Sebastian Eichfelder, Dr. Vitaliy Kaminskiy und Dr. Frederik Schumacher

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 785Aus der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur ergibt sich, dass Steuern einen mittelmäßig relevanten Standortfaktor darstellen. Bedeutender sind Faktoren wie das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften, Netzwerkeffekte und Kundennähe, Digitalisierung und Infrastruktur sowie Arbeitskosten. So lassen sich nur 1,38 % des Global Competitiveness Index (GCI) des Weltwirtschaftsforums auf Unternehmenssteuern und 2,77 % auf steuerliche Parameter im Allgemeinen zurückführen.

I. Steuerliche Maßnahmen zur Steigerung der Standortattraktivität

Eine umfassende Strategie zur Verbesserung der Standortattraktivität sollte daher nicht nur den direkten steuerlichen Einfluss auf die Standortwahl, sondern vor allem auch den Einfluss steuerlicher Anreize auf nichtsteuerliche Standortfaktoren berücksichtigen. Aufgrund der demographischen Situation sollten steuerliche Anreize genutzt werden, um Arbeitsanreize zu verbessern. Dies umfasst insbesondere die Senkung der im internationalen Vergleich hohen Steuer- und Abgabenbelastung des Faktors Arbeit in Deutschland. Sinnvoll wären auch Reformen, die Abgabenbelastungen in bestimmte...

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