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ZFA Nr. 9 vom Seite 12

Schutz vor UV-Strahlung am Arbeitsplatz verbessern

Die ultraviolette (UV) Strahlung der Sonne ist als krebserregend für den Menschen eingestuft und der wichtigste äußere Faktor für die Entstehung von Hautkrebs. Menschen, die überwiegend im Freien arbeiten, haben ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Möglichkeiten, sich vor der UV-Strahlung zu schützen, werden zu wenig angeboten oder genutzt.

(dgk) Hautkrebs ist inzwischen die dritthäufigste anerkannte Berufskrankheit und die häufigste berufsbedingte Krebsart. „Gefährdet sind in Deutschland zwei bis drei Millionen Beschäftigte“, sagt Prof. Dr. Hans Drexler, Lehrstuhl für Arbeits- und Sozialmedizin, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).

Ein Forschungsteam der FAU hat in zwei Untersuchungen ermittelt, ob und wie sich Beschäftigte in Deutschland, die viel im Freien arbeiten, vor starker Sonneneinstrahlung schützen und welche Schutzmaßnahmen Arbeitgeber treffen.

Befragt wurden Beschäftigte, die mindestens zwei Stunden täglich im Freien arbeiteten wie auf Baustellen, in Kindertagesstätten, bei der Polizei, der Müllabfuhr oder Post- und Paketdiensten. Davon trugen nur rund 38 Prozent Sonnenschutz fürs Gesicht, Frauen häufiger als Männer. Männer hingegen trugen eh...