Ina Jähne

Modernisierung des Personengesellschaftsrechts

1. Aufl. 2023

ISBN der Online-Version: 978-3-482-02641-6
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-68221-6

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Modernisierung des Personengesellschaftsrechts (1. Auflage)

A. Entstehung des Gesetzes zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts (MoPeG)

I. Historische Einordnung der GbR

1Die GbR ist durch den Gesetzgeber ursprünglich als römisch-gemeinrechtliche Sozietät auf Basis eines vertraglichen Schuldverhältnisses zwischen den Gesellschaftern konzipiert worden. Auch heute noch finden sich die Regelungen zur BGB-Gesellschaft in den §§ 705 ff. BGB und damit im Buch 2 des BGB, im Recht der Schuldverhältnisse.

2Allein die Verpflichtungen der Gesellschafter untereinander sollten dazu dienen, den Gesellschaftszweck zu erreichen. Den Gesellschaftern war in konsequenter Anwendung dessen daher auch etwaiges Vermögen gemeinsam zugeordnet. Die Gesellschafter waren es also, die Zuordnungssubjekt aus den namens der GbR geschlossenen Rechtsgeschäften waren. So standen Forderungen aus den namens der GbR geschlossenen Rechtsgeschäften den Gesellschaftern nicht je persönlich, sondern nur zur gesamten Hand zu und waren demgemäß mangels besonderer Vertretungsregelung von allen Gesellschaftern gemeinsam geltend zu machen. Mit dem MoPeG wird es nun eine Abkehr von dem Prinzip der Gesamthand geben.

3Konsequent war in Anwendung des Gedankens des vertraglichen Schuldverhältnisses sodann auc...

Modernisierung des Personengesellschaftsrechts

Erwerben Sie das Buch kostenpflichtig im Shop.