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Umsatzsteuerliche Behandlung von Reihengeschäften
Mit seinem nimmt das BMF zur umsatzsteuerlichen Behandlung von Reihengeschäften Stellung, nachdem zum das umsatzsteuerliche Reihengeschäft in § 3 Abs. 6a UStG neu geregelt wurde.
I. Hintergrund
Umsatzsteuerliche Reihengeschäfte führen in der Praxis immer wieder zu Schwierigkeiten, da sie bspw. nicht erkannt oder nicht korrekt gewürdigt werden. Folglich sind Reihengeschäfte risikobehaftet und werden von Seiten der Betriebsprüfung regelmäßig aufgegriffen.
Im Zuge der sog. „Quick Fixes“ der EU wurden mit Wirkung ab dem in § 3 UStG ein neuer Abs. 6a eingeführt und gleichzeitig die Sätze 5 und 6 im Abs. 6 UStG gestrichen. Mit der Gesetzesänderung wurde der Art. 36a MwStSystRL, der erstmals eine ausdrückliche unionsrechtliche Regelung zur Zuordnung der Warenbewegung beim Reihengeschäft im innergemeinschaftlichen Handel enthält, ins nationale Recht umgesetzt. Seitdem sollte es innerhalb der EU ein einheitliches Verständnis eines grenzüberschreitenden Reihengeschäft im Binnenmarkt sowie dessen Zuordnung der Warenbewegung geben.
Ein umsatzsteuerliches Reihengeschäft i. S. des § 3 Abs. 6a Satz 1 UStG ist gegeben, wenn mehrere Unternehmer über dens...